HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim – SG Heidelberg- Leimen 37:20 (19:7)
Hohe Niederlage beim Tabellenzweiten!
In fremder Halle bleibt die durch Krankheit und anderweitig Ausfälle gebeutelte SG beim Favoriten aus Dittigheim chancenlos. Vor einer fast ausverkauften Halle demonstrieren die Hausherren eindrucksvoll, warum sie an der Spitze der Tabelle stehen.
Bereits vor dem Spiel war eine Niederlage der zuletzt in vier Spielen in Folge siegreichen SG Heidelberg-Leimen beinahe absehbar. Wie bereits erwähnt, fehlten einige Leistungsträger, dazu kam noch das ungewohnte Klebemittel, eine lange Anreise sowie die eindrucksvolle Kulisse der gegnerischen Fangemeinschaft. Ab der ersten Minuten spielte die Heimmannschaft zudem stark auf, ließ die Heidelberger nie ins Spiel kommen und machte mit einem 7:1-Lauf in den ersten zehn Minuten direkt klar, in welche Richtung sich diese Partie entwickeln sollte. Zu nennen ist hierbei vor allem der Mittelmann der Dittigheimer, Felix Rother, dem es gelang die Abwehr der SG, welche zu den besten der Liga gehört, gekonnt auszuspielen und so Torchancen für sich und seine Mitspieler zu erarbeiten. Zu allem Übel gesellte sich zu den defensiven Problemen auch noch eine starke Leistung des gegnerischen Torwarts, sodass bis zur Pause alle Bemühungen einer Aufholjagd im Keim erstickt wurden. In der zweiten Halbzeit war es der Spielgemeinschaft phasenweise möglich Akzente zu setzen. Die Heidelberger versuchten ihr Glück mit der Umstellung auf eine offensivere Abwehr und waren in den Schlussminuten sogar noch in der Lage etwas Ergebniskosmetik zu betreiben, jedoch kam man über eine deutliche Niederlage nicht hinaus.
Für die nächsten zwei Spiele vor der Weihnachtspause gilt es nun, sich nicht von dieser hohen Pleite entmutigen zu lassen und gegen die kommenden Gegner dann hoffentlich mit voller Manneskraft das eigene Spiel aufzuziehen. Gerade diese nächsten Partien werden hierbei von großer Bedeutung dafür sein, den Abstand auf das untere Tabellendrittel weiter auszubauen.
Es spielten für die SG Heidelberg-Leimen: Matthias Schlöder und Pedro Alexander Borchert (beide im Tor), Christian Heck, Maurice Pape (3), Nikolaj Viktorov (1), Tobias Krambs (3), Über Tanriverdi (4), Dominik Blocherer (4), Lennart Fritz Von Falkenhayn (4), Patrick Koch, Marc Winterbauer, Hagen Gutland und Severin Billiger (1).